Entlastung im Alltag schaffen
Auf die spezifischen Bedürfnisse der Familien einzugehen, ist eines der Hauptziele von ARFEC. Die Präsenz in den Krankenhäusern und bei Aktivitäten macht es uns möglich, mit den aktuellen Entwicklungen und Bedürfnissen von Familien mit einem krebskranken Kind Schritt zu halten. Wir stellen nicht nur sicher, dass die bisherigen Unterstützungsmassnahmen fortgeführt werden, sondern passen uns auch kontinuierlich an die aktuellen Bedürfnisse der Familien an. Um diese zu entlasten, versuchen wir daher auch, neue Projekte zu entwickeln.
Eines davon ist das Projekt «20-Stunden-Haushaltshilfe». Tatsächlich werden in den Spitälern immer mehr Behandlungen ambulant durchgeführt, so dass sich die Aufenthalte stetig verkürzen. Das kann für die betroffenen Familien von Vorteil sein, bringt jedoch auch Nachteile mit sich. Denn obwohl es den Kindern zu Hause meistens bessergeht als im Spital, muss hier weitaus strenger auf die notwendigen Hygienemassnahmen geachtet werden. Insbesondere wenn das Kind immunsupprimiert ist, das körpereigene Abwehrsystem also aufgrund der Therapie unterdrückt wird.
Um Eltern, die von ihrem Alltag mit einem krebskranken Kind oft sehr erschöpft sind, zu entlasten, haben wir das Pilotprojekt «20-Stunden-Haushaltshilfe» ins Leben gerufen. In einer ersten Testphase konnten wir diesen Service bereits einigen Familien anbieten, was sehr geschätzt und als echte Erleichterung empfunden wurde. Auf dieser Grundlage hat der Vorstand beschlossen, das Projekt weiterzuführen und diesen Service allen Familien, die sich neu bei ARFEC anzubieten. Uns ist sehr bewusst, dass eine Entlastung von alltäglichen Routineaufgaben Ressourcen freimacht, die sowohl dem kranken Kind als auch seinen Geschwistern zugutekommt - alles wichtige Dinge, die in dieser schwierigen Zeit helfen, das familiäre Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.
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