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Herzprobleme nach Kinderkrebs?

Die zukunftsweisende CardioOnko Studie, die 2016 an der Universität Bern begann und die Auswirkungen einer Krebstherapie im Kindesalter auf die Herzgesundheit im Erwachsenenalter untersucht, wurde jetzt auch auf die Kliniken Basel, St. Gallen, Luzern und Genf ausgeweitet. Hier haben ehemalige Kinderkrebspatientinnen und -patienten die Möglichkeit, eine neu angebotene Herzsprechstunde zu besuchen. Neben dem gängigen Herzultraschall können sie sich mit einer neuen, möglicherweise genaueren Herzultraschall-Technik untersuchen lassen, die sich «Speckle Tracking» nennt. Sie können ausserdem an einem Herzkreislauf-Belastungstest teilnehmen.

«Mit den Untersuchungsergebnissen möchten wir herausfinden, wie häufig Herzprobleme auftreten und welche Patientengruppen besonders betroffen sind. Wir hoffen, dass wir durch die Speckle-Tracking-Untersuchung in Zukunft Herzprobleme frühzeitig erkennen können und damit Krebstherapiefolgen wie eine Herzmuskelschwäche verhindern können», so die Kinderonkologin Dr. Christina Schindera, die zusammen mit Professor Dr. Nicolas von der Weid und Dr. Tomas Slama die CardioOnco-Studie an den Universitäten Bern und Basel leitet. Bisher wurden über 400 ehemalige Kinderkrebspatientinnen und -patienten untersucht. Sie wird von der Stiftung für krebskranke Kinder Regio basiliensis, von der Krebsforschung Schweiz und der Universität Basel finanziert.

Interessierte Erwachsene, die an der Studie teilnehmen oder mehr darüber wissen möchten, können sich gerne per E-Mail an das Team der CardioOnko Studie wenden: christina.schindera@ispm.unibe.ch und 
tomas.slama@ispm.unibe.ch